Deutschmatura Quellensammlung
  U - Globale Erwärmung
 

 .Globale Erwärmung

Als globale Erwärmung bezeichnet man den während der vergangenen Jahrzehnte beobachteten allmählichen Anstieg der Durchschnittstemperatur der erdnahen Atmosphäre und der Meere sowie die erwartete weitere Erwärmung in der Zukunft. Ihre hauptsächliche Ursache liegt nach dem gegenwärtigen wissenschaftlichen Verständnis „sehr wahrscheinlich“[1] in der Verstärkung des Treibhauseffektes durch den Menschen.[2] Dieser verändert die Zusammensetzung der Atmosphäre vorwiegend durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe und die daraus resultierenden Emissionen von Kohlendioxid (CO2) sowie durch die Freisetzung weiterer Treibhausgase.

Die Bezeichnung globale Erwärmung wurde im Verlauf der 1980er und 1990er Jahre geprägt und wird oft gleichbedeutend mit dem allgemeineren Begriff Klimawandel verwendet. Während Klimawandel die natürliche Veränderung des Klimas auf der Erde über einen längeren Zeitraum beschreibt und damit die bisherige Klimageschichte umfasst, bezieht sich die globale Erwärmung auf die gegenwärtige anthropogene, das heißt durch Menschen verursachte Klimaveränderung. Diese besteht nicht nur im Anstieg der Durchschnittstemperatur auf der Erde, sondern sie ist darüber hinaus mit einer Vielzahl weiterer globaler, regionaler und lokaler Folgen verbunden.

Der wissenschaftliche Sachstand über die globale Erwärmung wird regelmäßig im Abstand von mehreren Jahren durch die Zwischenstaatliche Sachverständigengruppe über Klimaänderungen (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) zusammengefasst. Die Analysen des IPCC, deren Vierter Sachstandsbericht beginnend im Februar 2007 schrittweise veröffentlicht wird, bilden den Kenntnisstand über den menschlichen Einfluss auf das Klimasystem der Erde ab und gelten als Basis der politischen und wissenschaftlichen Diskussion. Sie sind eine wesentliche Grundlage dieses Artikels, und die Darstellungen des IPCC stehen auch im Mittelpunkt der Kontroverse um die globale Erwärmung.

  

Der große Schwindel um die globale Erwärmung"

Ein englischer Fernsehfilm zeigt die andere Sicht in der Klimadebatte. Es ist eine kritische Auseinandersetzung mit den Aussagen des Weltklimarates. Dutzend namhafte Wissenschaftler erzählen über ihre Sicht der Dinge. Im Internet kann ihn jetzt jeder sehen.
EU-Gipfel zu Energie und Klima
Klimawandel, ganz idyllisch - der Film zeigt unterschiedliche Blickwinkel auf die Thematik
Click here to find out more!
Hunderttausende von Schulkindern haben ihn gesehen, zwei Oscars hat er bekommen: „Eine unbequeme Wahrheit“, der Zuschauerandrang machte ihn zum dritterfolgreichsten Dokumentarfilm aller Zeiten. Dies, obwohl Hauptdarsteller Al Gore darin unhaltbare Übertreibungen über die Erderwärmung präsentierte.
Einem anderen Film, der jetzt im britischen Fernsehsender Channel 4 lief, dürfte diese Öffentlichkeit kaum beschieden sein, obwohl er für jedermann im Internet zu sehen ist: „The Great Global Warming Swindle“ – eine kritische Auseinandersetzung mit den scheinbar unumstößlichen Wahrheiten des Weltklimarates, die seit Anfang Februar den weltweiten Diskurs bestimmen. Immerhin in Großbritannien sorgte die Produktion für Diskussionen in der Medienöffentlichkeit.
Eines macht der Film deutlich. Die Wissenschaft ist sich über den Anteil der Menschheit und des von ihr verursachten Ausstoßes an Kohlendioxid an der Klimaerwärmung beileibe nicht so einig, wie es der Weltklimarat IPCC reklamiert. Zwei Dutzend durchaus namhafte Klima- und Wetterforscher – unter ihnen auch IPCC-Autoren selbst – kommen in dem Eineinhalbstunden-Streifen zu Wort.

Die Einheitsstimmung wird hinterfragt

Ihrer Ansicht nach wird die Rolle des CO2 als Treibhausgas sehr stark übertrieben, die natürlichen Auswirkungen der Erderwärmung, vor allem die Sonnenaktivitäten, werden dagegen sträflich vernachlässigt. Viele der zu Wort Kommenden setzen sich mit ihrer eigenen Branche und den Medien auseinander, für die auf ihrer Suche nach Forschungsgeldern, Auflagenhöhe oder Einschaltquoten die wildesten Weltuntergangsszenarien gerade gut genug seien. Gewiss: Einzelne wissenschaftliche Aussagen in dem Film sind kritikwürdig, manche Daten inzwischen überholt.
Andererseits war es nur eine Frage der Zeit, dass die Einheitsstimmung in der Debatte auch von wissenschaftlicher Seite etwas lauter infrage gestellt wird. Was Filmemacher Martin Durkin nicht einmal benennt und was in der Alarmstimmung seit Februar noch niemand interessiert hat: Die Sicherheit über den Anteil der Menschheit an der Erwärmung ist auch im neuesten Klimabericht gar nicht höher ausgewiesen als im letzten von 2001. Reklamiert wird nach wie vor eine 66-prozentige Wahrscheinlichkeit. Auch wenn in sämtlichen Pressekonferenzen und vor allem den Medien unisono von einer 90-prozentigen Sicherheit die Rede war.
Und: Schwarz auf weiß steht in der IPCC-Zusammenfassung, dass man die eigenen Voraussagen für das 21. Jahrhundert als „nahezu sicher“ einstuft, während man darüber, wie sich das Klima in den letzten Jahrzehnten entwickelte, nach eigener Einschätzung nur „sehr wahrscheinlich“ im Bilde ist – obwohl sich doch daraus erst alle Prognosekraft ableiten sollte. Mit anderen Worten: Die verschiedenen Klimamodelle im IPCC-Bericht weisen eine weit höhere Variationsbreite auf, als der Öffentlichkeit klar ist, was IPCC-Forscher auf Anfrage auch bestätigen – was mangels Anfrage aber untergeht.

Durkin stößt mit seinem Film in die verdrängte Unsicherheit

In diese latente, weitgehend verdrängte Unsicherheit stößt Durkin mit seinem „Swindle“-Film. Kritiker werfen ihm vor, er verwende Argumente, die die Klimawarner längst widerlegt hätten. Was daran stimmt: Die Mehrheit im IPCC ist auf die Argumente eingegangen. Ob sie dadurch entkräftet sind, steht auf einem anderen Blatt.
Beispiel: Der größte Teil der Klimaerwärmung im letzten Jahrhundert fand zwischen 1900 und 1940 statt. Anschließend, als die Produktion von CO2 im Krieg und in der Nachkriegszeit erst richtig losging, kühlte sich das Klima wieder spürbar ab, bis etwa 1975 – ein Widerspruch zu den gängigen Modellen, sagt der Film.
Dabei bestätigt die derzeit „herrschende Lehre“ diese Abkühlung, führt sie allerdings auf die parallel entstandene horrende Schadstoffproduktion in der Luft zurück, die die Sonneneinstrahlung blockiert habe. Dieses Gegenargument hätte Durkin in seinem Film durchaus aufnehmen können.
Denn Tatsache ist auch wiederum: Die Schadstoffproduktion in den großen Problemländern Süd- und Ostostasien entflammte erst richtig seit den 70er- und 80er-Jahren. Bisweilen tut es der eigenen Argumentation eben keinen Abbruch, auch auf die Kritiker einzugehen, was in Durkins Film für mehrere Argumentationsstränge gilt. Auch bei der Frage, ob nicht die Rolle der Sonnenaktivitäten in der Klimadebatte bislang unterschätzt worden sei. Hier hätte die Standardantwort etwa des Klimafolgenforschers Stefan Rahmstorf („Dafür gibt es noch keine Modelle“) Durkin keine Angst machen müssen.

Kohle als Klimakiller um die Atomenergie zu fördern

Veteranen der Debatte, wie der frühere Chefredakteur des „New Scientist“, Nigel Calder, oder der Mitbegründer von Greenpeace, Patrick Moore, erinnern sich im „Great Swindle“, wie die Klimadebatte einst Fahrt aufnahm: Ausgerechnet Margaret Thatcher war es bei ihrem Feldzug gegen die streikfreudigen Kohlekumpel, die die Klimaforschung als Erste in großem Maßstab förderte und die Gründung des IPCC anregte.
Der Hintergedanke: die Kohle als Klimakiller herauszustellen, um die Atomenergie zu fördern. Einer der im Film zitierten Wissenschaftler, Carl Wunsch, ein Ozeanograf vom MIT-Institut in Massachusetts, sieht sich inzwischen im falschen Film: Er habe nicht gewusst, dass in dem Streifen der Beitrag des Kohlendioxids zum Klimawandel grundsätzlich infrage gestellt werde. Seine langen Ausführungen in dem Film allerdings, in denen er seine Kollegen kritisiert, weil die ihre Szenarien stets nur nach den am meisten alarmierenden Befunden absuchten, um diese an die Presse zu verkaufen, sollten darüber nichts an Bedeutung verlieren.
 
Nicht nur die Ursachen der Erwärmung, auch die möglichen Klimafolgen will der Film entdramatisieren. Wenn ein britischer Unterhaus-Abgeordneter jetzt – wie viele andere Kollegen – befürchtet, dass der Klimawandel auch in seine Heimat die Malaria bringen könnte, so darf ihn im Film Paul Reiter vom Pariser Pasteur-Institut beruhigen: Die Malaria-Mücke habe mit der Temperatur nichts zu tun. Genau dort, wo heute sein Parlament stehe, sei früher ein großer Malaria-Sumpf gewesen.
Das Video im Internet:


Globale Erwärmung

Ursachen für Globale Erwärmung

Es ist ein sehr Komplexes System, deshalb ist es schwer einen
„Schuldigen“ für die globale Erwärmung zu finden.
Treibhauseffekt:
• Abholzen des Regenwaldes(Reduzierte CO2-Senke)
• Stromerzeugung durch fossile Stoffe(CO2-Freisetzung)
• Freisetzung von so genannten FCKW gasen
• Verkehr(CO2Freisetung)
• Freisetzung von Russpartikeln(verhindern möglicherweise die Wolklenbildung und somit die Sonneneinstrahlung)

Erwärmung ist ein ganz natürlicher Zyklus:
Durch die erhöhten Wassertemperaturen in den Meeren verschiebt sich das Gleichgewicht von gelöstem Kohlendioxid und Kohlensäure im Meerwasser so, dass mehr Kohlendioxid in die Luft freigesetzt wird.
Die Temperaturschwankung pro Zyklus habe sich jedoch von anfangs fünf auf mittlerweile zehn Grad erhöht. Derzeit befindet sich die Erde kurz vor dem Ende einer Erwärmung, die seit schätzungsweise 25.000 Jahren andauert. Den Antrieb für den Klimazyklus liefert die Eiskappe über der Arktis. Ist der Nordpol von Eis bedeckt, kann weniger Wasser verdampfen und später als Schnee die Eiskappe anwachsen lassen. Also schrumpft das Eis und die Erde erwärmt sich so lange, bis die Arktis eisfrei ist und der Zyklus sich wieder umkehrt. Die abnehmende Eisbedeckung des arktischen Ozeans könnte man also auch als Anzeichen für die nächste Eiszeit sehen.

Klimamodell
Ist die Simulation des Klimas, im speziellen die unseres Klimas. Forscher haben verschiedene dieser Modelle entwickelt. Mit Hilfe dieser Simulationen lassen sich Veränderungen der Landoberfläche, Ozeanen und der Atmosphäre berechnen. Dazu hat man ein Messnetz über den gesamten Globus gespannt, und ihn somit in 200 Kilometer auseinander Liegende Punkte aufgeteilt. An diesen Messpunkten werden Temperatur, Druck und Luftfeuchtigkeit ermittelt. So wird versucht ein möglichst realitätsnahes Modell unseres Planeten zu erstellen. Zwar werden hierbei die leistungsfähigsten Computer, die oft Industriehallen groß sind genutzt, dennoch lassen sich langfristige Entwicklungen nicht exakt berechnen da es zu viele Einflüsse gibt und das oben genannte Netz so grobmaschig ist so kann z.B. Hamburg von Hannover nicht unterschieden werden.


Gletscherschmelze weltweit
Das Eis der Pole und Gletscher schmilzt. Die Klima-Modelle besagen, dass der Rückgang von Gletschern und polaren Eismassen im 21. Jahrhundert fortdauern wird und bis zum Ende des 21. Jahrhunderts die Hälfte der alpinen Gletscher verschwunden sein könnte. Dieser Verlust und Rückzug von Gletschern würde den Wasserfluss und die Wasserverfügbarkeit in Gebieten, in denen Gletscherschmelzwasser eine wichtige Quelle ist, sehr negativ beeinflussen. Die Existenz der riesigen polaren Eisflächen hat in vielerlei Hinsicht einen direkten Einfluss auf das globale Klimasystem. In den polaren Regionen wird ein Großteil der auf der Erdoberfläche auftreffenden Sonnenenergie von den Eisflächen in den Weltraum reflektiert, der Planet wird gekühlt. In der Arktis sind die eisigen Bedingungen aber auch Notwendig für den Antrieb des Golfstroms. Seine Wassermassen transportieren Wärmeenergie aus dem Golf von Mexiko quer über den Atlantik bis nach Norwegen und sorgen für das milde Klima Europas. Die Treibhauswärme nagt auch am Eis über dem antarktischen Kontinent. Große Teile der Eisflächen sind in jüngster Zeit geschmolzen bzw. befinden sich im Auflösungsprozess, viele der antarktischen Gletscher ziehen sich zurück. In der Antarktis brechen Eisflächen von der Größe Jamaikas ab, driften ins Meer und schmelzen. Die meterdicke schwimmende Eisschicht der Arktis zerrinnt, jährlich verliert sich eine Fläche von der Größe der Niederlande im Nordpolarmeer. Auch der Eisschild Grönlands schmilzt an seinen Rändern. Die weltweiten Gletscher der Polarregionen und Hochgebirge ziehen sich in noch nie da gewesener Geschwindigkeit zurück. Die Folgen sind weitreichend von zunehmender Überschwemmungsgefahr bis zu Trinkwasserknappheit, von der Gefahr eines steigenden Meeresspiegels bis zur Vernichtung ganzer Ökosysteme

Sonstige Auswirkungen der Globalen Erwärmung
Die Globale Erwärmung kann sich auf die menschliche Gesundheit, die Wirtschaft und die Umwelt auswirken. Einige Umwelt-Veränderungen wurden schon beobachtet und auf die globale Erwärmung zurückgeführt. Steigende Temperaturen weltweit bedeuten, dass Ökosysteme sich verändern. Manche Tierarten werden aus ihren Lebensräumen verdrängt vor allem solche, die den sich geografisch schnell verschiebenden Klimazonen nicht folgen können, während sich andere unter den veränderten Bedingungen ausbreiten. Ein vor allem den Menschen direkt betreffendes Problem dieser Verschiebung von Klimazonen kann sein dass die Landwirtschaftlichen Erträge sich ins Negative verschlechtern. Jedoch könnte die globale Erwärmung diesbezüglich auch positiv sein, da höhere Temperaturen und höhere Kohlenstoffdioxidkonzentrationen die Produktivität mancher Pflanzen erhöhen.

Das Kyoto-Protokoll

Auf 9 Konferenzen (Berlin 95, Genf 96, Kyoto 97, Buenos Aires 98, Bonn 99, Den Haag 2000, Bonn 2001, Marrakesch 2001, Neu-Delhi 2002) wurde in Verhandlungen versucht, die Rahmenkonvention in konkrete Reduktionszahlen für Staaten und Regionen und Reduktionsmaßnahmen und -verfahrensweisen umzusetzen. Im Kyoto-Protokoll wurde 1997 festgelegt: Bis zum Jahr 2012 sollen die Industrieländer insgesamt die CO2-Emissionen um 5,2% im Vergleich zum Jahr 1990 senken. Da die Länder unterschiedlich zu den weltweiten CO2-Emissionen beitragen, legt das Kyoto-Protokoll für die Länder unterschiedliche Reduktionszahlen fest. Vorgabe für Deutschland: 21% bis zum Jahr 2010.

Altkanzler Helmut Kohl verkündete 1995 beim Berliner Klimagipfel für Deutschland ein nationales CO2-Reduktionsziel: 25 % bis 2005 im Vergleich zu 1990.
Die Schröder-Regierung übernahm 1998 dieses ehrgeizige Klimaziel. Seine Realisierung gilt inzwischen als unwahrscheinlich, da bis 2003 nur eine 18%- Reduzierung erreicht wurde, die zum erheblichen Teil durch den Zusammenbruch der Ex-DDR Industrie verursacht wurde, also nicht Ergebnis von geplanten und umgesetzten Reduktionsmaßnahmen ist. In einer Analyse vom 24.9.03 wird festgestellt, dass Deutschland sein nationales Klimaziel nicht erreichen wird. Nicht ganz so aussichtslos erscheint die Umsetzung der Vorgaben laut Kyoto-Protokoll: 21 % bis 2010 im Vergleich zu 1990. 6 Jahre nach Verabschiedung des Kyoto-Protokolls 1997 sind die meisten Länder noch weit von den darin vereinbarten Klimaschutzzielen entfernt.

http://science.orf.at/science/news/67345

Australische Forscher brachten den ersten Beweis für eine genetische Anpassung an die Klimaerwärmung. Sie fanden heraus, dass kanadische Eichhörnchen nicht durch höhere Temperaturen, sondern auch durch ihre Gene zur früheren Fortpflanzung veranlasst werden.

Stan Boutin und seine Kollegen von der Universität von Alberta in Edmont, Australien, haben eine kanadische Population Roter Eichhörnchen, die ein Gebiet rund um den Yukon besiedelt, über fast 15 Jahre hinweg beobachtet. Ihre Ergebnisse veröffentlichen die Forscher in der kommenden Ausgabe des Fachjournals "Proceedings of the Royal Society London B".

Auf die wärmeren Frühlingstage und den damit verbundenen Nahrungsüberfluss reagierten die Eichhörnchen demnach prompt: Sie verlegten in den letzten 10 Jahren ihren Fortpflanzungszyklus um 18 Tage vor - pro Generation kamen die Jungen im Schnitt sechs Tage früher zur Welt.

Mit Analysemethoden der Quantitativen Genetik versuchten die Forscher den Grund für dieses veränderte Fortpflanzungsverhalten zu eruieren.



     
...
Tiere bereits genetisch angepasst
 
 
Dabei stellte sich heraus, dass sich die Tiere offenbar nicht nur individuell, sondern bereits genetisch an die Klimaveränderungen angepasst haben.
Klimaänderung zu schnell?
 
 
Auch wenn sich die Eichhörnchen scheinbar gut adaptiert haben, macht den Forschern vor allem das Tempo, mit dem sich das Klima ändert, Sorgen. Ungewiss sei, ob die Tiere bereits die Grenze ihrer Anpassungsfähigkeit erreicht haben.
->   Publikationen der Royal Society
 
 
 
Mehr zu diesem Thema in science.ORF.at:
->   Klimawandel verändert Fauna und Flora
->   Klimawandel: Der Norden wird grüner
->   Froschsterben durch Klimawandel
 
Referat - Der Treibhauseffekt

                            




 

Referat - Der Treibhauseffekt

weiteres Material zum Thema
Der Treibhauseffekt :
Thema: Der Treibhauseffekt
Inhalt: Der Treibhauseffekt bedroht unser Weltklima.
 
Download:

als PDF-Datei (38 kb)

als Word-Datei (35 kb)

 


weitere Materialien zu Der Treibhauseffekt unter
"Suchen Sie nach..."

 

Der Treibhauseffekt
 

Was ist und wie entsteht der Treibhauseffekt?
 
Der so genannte Treibhauseffekt ist die voraussichtliche Erwärmung der Temperaturen auf unserer Erde, verursacht durch den Ausstoß und die Produktion verschiedenster Stoffe und Gase, die zur vermehrten Reflexion der Wärmestrahlung an der Atmosphäre führen.

 
 
Der Treibhauseffekt entsteht folgendermaßen:

 
Die Sonne schickt kurzwellige Strahlung auf die Erde. Ein Teil dieser Strahlung wird schon beim Auftreffen auf die äußerste Atmosphäre reflektiert, der Großteil der Sonnenstrahlung gelangt jedoch bis zur Erdoberfläche. Dort wird die kurzwellige Strahlung der Sonne in Infrarotstrahlung, also Wärme, umgewandelt und wiederum reflektiert. Ein gewisser Prozentsatz dieser Wärmestrahlung dringt durch die Lufthülle unserer Erde wieder in den Weltraum, ein bestimmter Anteil wird aber schon von Natur aus zurückgeworfen. Diese natürliche Reflexion gewährleistet auf der Erde eine Durchschnittstemperatur von etwa 15 Grad Celsius. Ohne diese Reflexion würde dieser Wert -18 Grad betragen.
 
Nun kommt es in unserer Zeit jedoch zu vermehrtem Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) und so genannten "Treibhausgasen", was zur Folge hat, dass die Wärmestrahlung verstärkt zurückgeworfen wird. Die logische Auswirkung hiervon ist eine globale Temperaturerhöhung.
 
 
Welche Gase sind zu wie viel Prozent am Treibhauseffekt beteiligt?
 

Wie aus der Grafik ersichtlich, ist das Kohlendioxid hauptverantwortlich für die globale Temperaturerhöhung.
 
 
Woher kommt das viele Kohlendioxid?
 
Hierzu ein paar erschreckende Zahlen und Daten:
 
Auf unserer Erde werden jede Sekunde etwa 860 000 kg CO2 in die Atmosphäre ausgestoßen.
Allein die Verbrennung der fossilen Brennstoffe, das sind Kohle, Erdöl und Erdgas, verursacht jährlich eine Menge von 18.3 Milliarden Tonnen CO2.
Auch die Zerstörung des für das Klima so wichtigen Regenwaldes hat massiven Anteil am derzeitigen CO2-Überschuß, es entstehen dadurch etwa 8.8 Milliarden Tonnen CO2 im Jahr.
 
Im Durchschnitt erzeugt ein einzelner Erdenbürger jährlich ungefähr 4.5 Tonnen CO2. Hierzu muss erwähnt werden, dass Bürger von westlichen Industrieländern, vor allem durch ihren gehobenen Lebensstandard (Auto, Beheizung im Winter...) ungleich mehr an Kohlendioxid produzieren. So ist etwa ein Bewohner eines solchen Industrielandes für 25 Tonnen CO2 im Jahr verantwortlich, während ein Mensch aus einem Entwicklungsland nur ca. 0.7 Tonnen CO2 produziert.
 
Wer jetzt der Meinung ist, dass Österreich in der Statistik der Kohlendioxidproduzenten einen durchaus passablen Rang einzunehmen scheint, der irrt. Auch ein Österreicher zeichnet sich für etwa 8 Tonnen CO2 pro Jahr verantwortlich, und das liegt deutlich über dem Durchschnitt. Allein ein Viertel des Ausstoßes von CO2 in Österreich wird durch den Verkehr verursacht.
 
Betrachtet man diese alarmierenden Fakten, so muss man unweigerlich zu dem Schluss kommen, dass eine Reduktion des weltweiten Kohlendioxidausstoßes wohl unumgänglich sein wird. Es gibt wohl immer wieder Beschlüsse und Empfehlungen, die auf so genannten Klimakonferenzen gefasst werden, doch ist wohl keiner dieser Beschlüsse als wirklich konkret zu bezeichnen. Auch Greenpeace setzt sich massiv für eine Reduktion von CO2 und anderen schädlichen Treibhausgasen ein und wendet sich damit an die Öffentlichkeit. Doch nicht zuletzt scheitern alle gut gemeinten Empfehlungen und Absichten am Widerstand der Industrieländer und Wirtschaftsriesen. Sie fürchten eine drastische Einschränkung ihrer Wirtschaft und produzieren unbehelligt weiter Kohlendioxid.
 
 
Was sind mögliche Auswirkungen des Treibhauseffektes?
 
Zum Vergrößern auf das Bild klicken!
Die wohl naheliegendste Konsequenz des Treibhauseffektes ist eine globale Temperaturerhöhung.
Hiervon können sich aber eine ganze Reihe von weiteren Problemen ergeben.
 
Sollte sich unser Planet in den nächsten 50 bis 100 Jahren wirklich um 1.5 - 4.5 Grad Celsius erwärmen, so hätte dies eine Verschiebung aller Klimazonen zur Folge. Österreich beispielsweise könnte sich dann über ein mildes Mittelmeerklima freuen.
 
Es könnten jedoch auch einige heutzutage noch äußerst fruchtbare Landgebiete und Anbauflächen einfach austrocknen. Glaubt man den Experten, so wird der Nordamerikanische Getreidegürtel von Dürreperioden heimgesucht werden, während man in Russland schon Getreide im sonnigen Sibirien anbauen könnte.
 
Nach Meinung von Klimaforschern könnte der Fall eintreten, dass unsere Polkappen langsam abzuschmelzen beginnen, wodurch der Meeresspiegel um 5 - 7 Meter stiege. Wäre dies tatsächlich der Fall, so könnten die wüsten Prognosen einiger Experten wirklich eintreffen. Bei einem derartigen Anstieg des Meeresspiegels würden viele tief liegende Gebiete auf unserer Erde ganz einfach überflutet werden. Akut gefährdet wären etwa Florida, Holland oder Bangladesh.
 
 
Welche Maßnahmen müssen ergriffen werden?
 
Wissenschafter haben herausgefunden, dass Meeresalgen das Klima beeinflussen können. Angeblich helfen sie dabei, die Luft abzukühlen. Würde man das Algenwachstum fördern, so glauben Forscher zu wissen, könnte man dadurch die globale Erwärmung, den Treibhauseffekt ausgleichen, d.h. die Temperaturen konstant halten. Allerdings wird diese Art der Bekämpfung des Treibhauseffektes zunehmend schwieriger durchzuführen sein, weil die Algen aufgrund der Verschmutzung der Ozeane sowieso schon stark eingeschränkt sind.
 
Die wohl wichtigste Maßnahme gegen den Treibhauseffekt muss weltweit das ENERGIESPAREN sein. Dazu gehört auch die Eindämmung des Individualverkehrs, d.h. der vermehrte Verzicht auf das Auto und die verstärkte Benützung öffentlicher Verkehrsmittel.
 
Außerdem muss der Einsatz fossiler Brennstoffe drastisch verringert werden. Greenpeace fordert sogar, dass bis zur Mitte des nächsten Jahrhunderts überhaupt keine fossilen Brennstoffe mehr verwendet werden sollen (wenn sie bis dahin nicht schon verbraucht sind).
 
Auch müsste die Zerstörung des Regenwaldes sofort gestoppt und neue Wälder aufgeforstet werden. Doch um dem Treibhauseffekt beizukommen, müsste man eine Fläche von ganz Europa bewalden.
 
Wie man sieht, ist der so genannte Treibhauseffekt ein auf unserer Erde nicht zu unterschätzendes Problem. Er könnte die Menschheit neben der Gefahr des Ozonlochs und der Umweltverschmutzung eines Tages noch in den Ruin führen.
 
Es müssen also so bald wie möglich konkrete Schritte zur Rettung unseres Planeten erfolgen.

Links Thema: Der Treibhauseffekt
Fach: Erdkunde

 

 

Bilder Thema: Der Treibhauseffekt
Fach: Erdkunde
  Klick auf das jeweilige Bild --> volle Bildgröße


Referat 2 - Der Treibhauseffekt

Abfall ist nicht nur in der Tonne, sondern auch in der Luft, im Wasser, im Boden. Bei den Lebensmitteln wird dieser Zusammenhang deutlich.

Oma hat's noch so gemacht: Mit einem 1/2l Milch, 30g Stärke, 3EL Kakao, einem Ei u. etwas Zucker zauberte sie einen Schokopudding auf den Tisch. Heute haben Muttis keine Zeit mehr- od. das Rezept vergessen. Wir kaufen den fertigen Pudding im Plastikbecher vom Supermarkt. Das spart zwar Zeit, ist aber mit Sicherheit teurer u. belastet die Umwelt mehr als der Selbstgemachte. Das Wuppertal Institut sorgte mit ihrer Arbeit über Schokopudding u. Erdbeerjoghurt für Furore. Sie beschäftigten sich mit den Fragen welche Entfernungen zurückgelegt werden müssen, um alle Ingredienzen für Inhalt u. Verpackung heranzukarren und wie groß sind dabei der Energieverbrauch u. der Schadstoffausstoß.

Für Schokopudding sah die Bilanz so aus: Kakao aus Südamerika, Stärke aus Hamburg, Rohaluminium aus Übersee, Alu-Deckel aus Wien, Steigenmaterial aus Hamburg, Kunststoffgranulat aus Belgien.Beim Erdbeerjoghurt zeigte sich,dass die Beeren aus Polen stammen, die Joghurtkulturen aus Schleswig-Holstein, das Weizenpulver aus Amsterdam, Verpackungsteile werden von Hamburg, Düsseldorf u. Lünenburg geliefert. Nehmen wir an, jeder österreichische Haushalt verbraucht in der Woche 3 Erdbeerjoghurt, dann macht das umgerechnet aufs Jahr u. auf ganz Österreich 7,5 Mil km aus- das reicht, um die Erde 200x zu umrunden. Nach Berechnungen könnten durch die Wahl einer Mehrwegverpackung u. regionaler Zutatenhersteller die Transportwege beim Erdbeerjoghurt um 1/3 verringert werden. Doch wegen der niedrigen Transportkosten ist kein Hersteller daran interessiert, die Zutaten für seine Produkte aus der näheren Umgebung zu beziehen. Und so bleibt alles wieder beim Alten. Die halbe Welt ist in den Supermarktregalen vertreten: Äpfel aus Chile, Birnen aus Argentinien, Trauben aus Brasilien od. Butter aus Finnland. Wir essen heute kaum mehr als vor 30 Jahren. Die Transportwege haben sich in diesem Zeitraum jedoch nahezu verdoppelt. Für 1kg Äpfel aus Südafrika ist 4x soviel Energie erforderlich wie für die selbe Menge Äpfel aus der Region. Die dabei freiwerdenden CO² -Menge ist 5x höher ! Das führt unter anderem zum künstl. Treibhauseffekt.

Der natürl. Treibhauseffekt:

Erdoberfläche u. Atmosphäre werden durch kurzwellige Sonnenstrahlung erwärmt. Gleichzeitig geben sie auch Energie in Form von langwelliger Strahlung in den Weltraum ab. Dabei liegt eine ausgeglichene Strahlungsbilanz vor: Die Abstrahlungsenergie entspricht im globalen Jahresmittel der kurzwelligen Sonnenstrahlung, die vom System Erde-Athmosphäre aufgenommen wird. Vergleichbar ist dieses Gleichgewicht einem Glashaus mit Einfachverglasung, das den Energiedurchfluss von Einstrahlung u. Abstrahlung reguliert.

Der künstl Treibhauseffekt:

Mit unsere Erde passiert dasselbe wie mit einem Glashaus bei dem anstatt einer Einfachverglasung eine Doppelverglasung eingebaut wird. Die zweite "Scheibe" wird u.a. durch das CO² aus fossilen Quellen, durch zusätzliches Methan, Lachgas sowie FCKW gebildet. Die kurzwelligen Sonnenstrahlen dringen weiter ungehindert in das Glashaus ein, die Wärmeabstrahlung wird aber behindert. Die Temp. Im Glashaus steigt solange, bis sich ein neues Gleichgewicht zw. Wärmeabstrahlung u. Sonneneinstrahlung eingestellt hat = globale Erderwärmung.

Um die CO² - Emissionen drastisch zu verringern, muss der Verbrauch an Kohle, Öl u. Erdgas deutlich eingeschränkt werden.

Nicht nur dieses Prinzip der globalen Erwärmung macht uns Sorgen, auch das Ozonloch, welches sich immer mehr ausweitet, gefährdet die Zukunft auf diesem Planeten! Die Alternativen sind längst da- dennoch frisst sich die Chlorchemie durch den Himmel.

Wenn am 5. Kontinent der Sommer Einzug hält, geben die Radiostationen des ganzen Landes die sogenannte "Burntime" für den kommenden Tag durch. "Burntime 16" heisst z.B., dass man sich am folgenden Tag höchstens 16 min in praller Sonne aufhalten sollte, ohne gesundheitliche Risiken in Kauf nehmen zu müssen. Selten beträgt diese "Burntime" jedoch mehr als 15 min.- zu groß wäre die Gefahr eines Sonnenbrandes, der in Australien u. Neuseeland sozusagen zum Volksfeind Nr. 1 geworden ist. Weite T-Shirts, breitkrempige Sonnenhüte u. Sonnencreme Faktor 40 haben knappe Tangas u. schwache Sonnenöle weitgehend von den Stränden verdrängt. Schon den Schulkindern werden Reime gegen den Krebs eingetrichtert. Wie kommt es eigentlich, dass Australien u. Neuseeland die höchste Hautkrebsrate weltweit haben? Es begann im Oktober 1984, als Forscher erstmals eine unglaubliche Schwachstelle im stratosphärischen Ozonschild registrierten. Anfangs mißtrauten sie ihren Messgeräten, doch nach mehreren Überprüfungen wurde ihnen klar, dass die Stratosphäre in 12 bis 50km Höhe um 40% weniger Ozon enthielt als im Durchschnitt der 2 Jahrzehnte. Statt der gewohnten 320 Dobson Units (100 Dobson Units entsprechen einer Ozonschichte von 1mm Dicke bei Normaldruck auf Meeresniveau) waren nur 190 Dobson Units zu finden. Heute,14 Jahre danach, sind die Daten mehr als eindeutig. Über Europa wird bereits ein Ozonschwund von 40% gemessen- von einem Ozonloch spricht man bei einer 50%igen Ausdünnung! Jedes % Ozonschichtabnahme bringt 2% mehr Hautkrebsfälle! Denn das stratosphärische Ozon ist auf geniale Art u. Weise für die Filterung der für die meisten Organismen lebensbedrohlichen UV-B-Strahlung der Sonne verantwortlich.Mit der Ausdünnung d ............. Fortsetzung auf SeiteU -  Globale Erwärmung Fortsetzung

 
  Heute waren schon 19 Besucher (26 Hits) hier!  
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden